Video: Erich Metz auf der Baustelle Nun, so eine Riesenbaustelle, das ist ein vielfältiger Eindruck und nur dadurch in der Gesamteinwirkung ist ja das Kolossale zu verstehen. Da war zunächst einmal das Baustellengelände. Etwa 3 Quadratkilometer groß. Darin ein Riesenloch. Etwa 600 Meter lang und 150 Meter breit, bis 15 Meter tief. Dann diese ganze technische Ausrüstung da drauf, das war ja ein Technologiepark nach damaligen Stand an erster Rangstelle. Und da drin die 6000 - 7000 Menschen. Die dadrin tätig waren, die in Bewegung waren. Das Ganze. Und das hatte beeindruckt: die Fahrzeuge, die Kräne, alles, was Lasten beförderte. Und dazu gehören und das wird oft unterschätzt, da gehören auch die äußeren Eindrücke, wie das Gehör, die Geräusche, die von so einem Bau ausgehen. Und, ich würde sagen, nicht extrem laut aber eine Sinfonie von Geräuschen, die da auf einen einstürmen und auch Wirkung zeigen. Aber Wirkung mehr im gesamten Erleben, in der gesamten Erfahrung und da spielen auch die Geräusche, ja dort waren die Bahnen unterwegs, die Schmalspurbahnen mit ihren ständigen Warnungspfiffen oder die, die Pumpanlagen, die den Beton mit, unter Luftdruck an die Einbaustelle brachten. Das war ein monotones Geräusch, so. Das hat einen über Tag und Nacht begleitet. Dieses Wa-Bum, Wa-Bum. Das war unheimlich. Und trotzdem nicht beängstigend. Das war Musik. Das war irgendwie mit allem was dazu gehörte. Und, man konnte sich nur schreiend unterhalten. Auch das. Also wie die Warnsignale, die Verständigung und das alles, also dieses alles zusammen, das ist schon ein ganz eigenes Erlebnis. Und das zeigt auch Wirkung auf die Betroffenen.