Poppy Appeal, 2013, Schenkung von Harry Callan
Mohnblumenkranz am Mahnmal
Copyright: Denkort Bunker Valentin/LzpB![]()
Gedenken der Verstorbenen am Mahnmal
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Ehemaliger Zwangsarbeiter der Bunkerbaustelle Harry Callan am Mahnmal
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In England wird seit dem Ende des Ersten Weltkriegs an jedem zweiten Sonntag im November der Remembrance-Day begangen.
Er erinnert an die Opfer des Ersten Weltkriegs und aller folgender Kriege, in denen englische Soldaten ums Leben kamen. Das Symbol dieses Tages ist eine Mohnblume aus Papier, im Englischen „Poppy“ genannt. Sie soll an Mohnfelder in Flandern erinnern, durch die die Front im ersten Weltkrieg verlief. Ein kanadischer Militärarzt beschrieb seine Eindrücke der Kämpfe in einem Gedicht:
„In Flanders fields the poppies blow
Between the crosses, row on row
That mark our place, and in the sky
The larks, still bravely singing, fly
Scarce heard amid the guns below.
We are the Dead. Short days ago
We lived, felt dawn, saw sunset glow,
Loved and were loved, and now we lie
In Flanders fields.”
Heute wird die „Poppy“ oft als Anstecker getragen. Es gibt sie aber auch als Kranz. Harry Callan, ein irischer Seemann, der als Zwangsarbeiter auf der Bunkerbaustelle arbeiten musste, legt bei seinen Besuchen in Farge einen solchen Kranz am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ nieder. Der Kranz und kleine Kreuze aus Holz erinnern an seine irischen Mitgefangenen, die während des Bunkerbaus umgekommen sind.